Die Erschlaffung von Lidhaut und Lidmuskulatur verursacht Falten, Schlupflider oder Tränensäcke, deren überschüssige Haut oder Fettansammlung ein Gesicht müde wirken lässt. Die Straffung der Lider (Blepharoplastik) verjüngt nicht nur die Augenpartie sondern verleiht Ihrem gesamten Aussehen eine neue Frische ohne „operiert“ zu wirken.

Die Brauenkorrektur oder auch Brauenlifting genannt, korrigiert zu tief hängende Augenbrauen, welches bedingt ist durch eine Erschlaffung der Stirn. Da häufig gleichzeitig auch eine Erschlaffung der Oberlider vorliegt wird diese Operation meist in Kombination mit einer Oberlidstraffung (Blepharoplastik) durchgeführt. Dabei wird in der Regel die äussere Augenbrauenpartie angehoben, da diese im Alterungsprozess des Gesichtes langsam absinkt und entsprechend einen müden schlaffen Gesichtsausdruck vermitteln. Die Operation verleiht einen frischeren und jüngeren Ausdruck ohne operiert zu wirken.

Der natürliche Alterungsprozess bewirkt einen Verlust der Elastizität der Haut und die Erschlaffung von Bindegewebe und Muskulatur: die Haut-Weichteile folgen der Schwerkraft und „sacken“ nach unten. Gesicht und Hals verlieren ihre Kontur, es bilden sich mehr oder weniger ausgeprägten Falten. Durch die Gesichtsstraffung (Facelifting) bekommt das Gesicht eine harmonische Kontur, die Alterserscheinungen werden deutlich verringert. Dabei bleiben natürlicher Gesichtsausdruck und individuelle Gesichtszüge erhalten, ein maskenhaftes Aussehen soll vermieden werden. Es können entweder eine oder aber mehrere Gesichtsregionen wie Stirn, Schläfen, Wangen und Hals gleichzeitig gestrafft werden.

Abstehende Ohren,ob ein- oder beidseitig, sind in der Regel angeboren und gehen meist auf eine unvollständige Faltung des Ohrknorpels zurück und/oder die Ohrmuschel insgesamt steht in einem vergrösserten Winkel vom Kopf seitlich ab. Die Korrektur (Otoplastik) erfolgt idealerweise im Vorschulalter (wird dann meist noch teilweise von der Krankenkasse bezahlt), ist jedoch auch bei grossen Kindern oder im Erwachsenenalter noch möglich.

Ohrläppchen-Korrekturensind häufig wegen ausgerissenen oder ausgeweiteten Ohrlöchern gewünscht, die das Tragen von Ohrschmuck verunmöglichen. 3 Monate nach der Korrektur kann ein neues Ohrloch wieder gestochen werden.

Lipofilling (auch „fat grafting“ genannt) ist eine faszinierende Technik zur Formgebung und Füllung von Körperkontouren.. Fettgewebe kann an verschiedenen Stellen entnommen (Bauch, Hüften, Innenseite der Knie), aufbereitet und an der gewünschten Stellen eingespritzt werden. Eindrücklich ist die Anwendung dieses Verfahrens auch zur Brustvergrösserung. Damit kann bei geeigneten Patientinnen (nur leichte Brustvergrösserung möglich und Vorhandensein von genügend Fett an „Spenderegionen“ notwendig) eine sanfte, natürliche und anhaltende Vergrösserung erreicht werden. Im Gesicht kommt dieses Verfahren in Form des Micro-Fatgraftings zum Einsatz, um Wangenpartien zu modellieren, Falten aufzufüllen, zu glätten oder Vergrössern von Gesichtskontouren (Lippen). Es ist eine Alternative zum Einspritzen von Hyaluronsäure.

Als Liposuktion bezeichnet man die operative Entfernung von Fettpolstern mit Sonden, praktisch ohne Narben. Ein Doppelkinn, welches eine lokalisiertes Fettdepot darstellt und manchmal trotz Gewichtverlust nicht in gewünschtem Masse verschwindet, kann erfolgreich mit Liposuktion behandelt werden. Die Methode kann mit einer zusätzlichen Halsstraffung (Muskulatur und/oder Haut) kombiniert werden, reicht aber schon allein aus, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Nach der Operation ist das Tragen einer speziellen Hals/Kinn-Bandage wichtig, damit die Haut straffend einheilt.

Bei einer sehr grossen Brust können Beschwerden vorliegen wie z.B. Nacken- und Rückenschmerzen, Einschneiden der BH-Träger, Entzündungen in der Unterbrustfalte oder Schmerzen in der Brust selbst. Es bestehen oft Einschränkungen wegen der Schwere der Brust bei körperlichen Aktivitäten und Sport. Durch das Gewicht der Brust kommt es zum Verlust der Elastizität der Haut, und es entstehen Dehnungsstreifen: Die Brust sowie die Brustwarze hängen vermehrt, was von betroffenen Frauen auch ästhetisch als störend empfunden wird. Die Operation umfasst eine Entfernung von Drüsengewebe und Haut, ein Höhersetztn der Brustwarze und eine Verkleinerung des Warzenhofes. Durch die Neuformung der Brust kommt es auch zur gewünschten Volumenzunahme im oberen Bereich.

Wenn ausreichend medizinische Beschwerden vorliegen (z.B. chronische Rücken-und Nackenschmerzen, die durch konservative Massnahmen wie Physiotherapie nicht bessern) übernimmt die Krankenkasse mitunter die Kosten für den Eingriff.

Eine Bruststraffung wird häufig gewünscht z. B. nach einer Schwangerschaft oder deutlicher Gewichtsabnahme oder einfach als Folge durch die natürliche Alterung. Durch eine innere Straffung (bzw. Neuformung) des Drüsengewebes und Entfernung der überschüssigen Haut sowie Anheben der Brustwarze kann wieder eine vollere, jugendlich imponierende Brust geformt werden. Bei sehr leerer Brust kann eine Silikonprothese zusätzliches Volumen geben. (Augmentationsmastopexie)

Eine operative Brustvergrösserung ist eine der meist gewünschten und durchgeführten Operation in der Plastischen Chirurgie. Junge Frauen, die nach Abschluss des Brustwachstums nur eine sehr kleine oder bloss leicht angedeutete Brust haben, setzen sich häufig schon früh mit der Möglichkeit einer Brustvergrösserung auseinander. Auch Frauen, die während einer Schwangerschaft deutlich mehr Brustvolumen hatten und nach Beenden der Stillphase eher noch weniger Volumen als vorher aufweisen, fühlen sich dadurch gestört und wünschen sich ihre Brust von „früher“ wieder zurück.

Das fehlende Volumen erhält man entweder durch Einbringen einer Silikonprothese oder durch den Transfer von Eigenfett. Eine Prothese wird über einen Hautschnitt in der Unterbrustfalte oder im Uebergang Brustwarze zur normalen Brusthaut unter die Brustdrüse oder unter den Brustmuskel platziert.

Lipofilling (auch engl. „fat grafting“ genannt) ist eine faszinierende Technik zur Formgebung und Füllung von Körperkontouren.. Fettgewebe kann an verschiedenen Stellen entnommen (Bauch, Hüften, Innenseite der Knie), aufbereitet und an der gewünschten Stellen eingespritzt werden. Eindrücklich ist die Anwendung dieses Verfahrens auch zur Brustvergrösserung. Damit kann bei geeigneten Patientinnen (Vorhandensein von genügend Fett an „Spenderegionen“ notwendig und nur eine leichte Brustvergrösserung ist möglich) eine sanfte, natürliche und anhaltende Vergrösserung erreicht werden. Die Operationstechniken können sehr verschieden sein (manchmal bedarf es einer zusätzlichen Straffung der Haut) und werden individuell mit der Patientin besprochen.

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Eine ein- oder beidseitige Vergrösserung der männlichen Brustdrüse wird als Gynäkomastie bezeichnet. Sie tritt in der Regel in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter auf und sollte abgeklärt werden, ob eine bestimmte Ursache besteht, die nicht-operativ behandelt werden kann (Hormone? bestimmte Medikamente?).

Die Brustvergrösserung führt bei den Betroffenen oft zu einer starken seelischen Belastung und einer Einschränkung der Lebensqualität. Die Entfernung der vergrösserten Brustdrüse und, wenn erforderlich, das zusätzliche Absaugen des überschüssigen Fettgewebes, verbessern das Erscheinungsbild.

Nach Gewichtsverlust oder im Alter kommt es zu einer Hauterschlaffung im Bereich der Oberarme („Fledermausärmel“), welches sich auch durch sportliches Training etc. nicht bessern lässt.

Bei der Straffung der Oberarme - auch Brachioplastik genannt- wird die überschüssige Haut entfernt und die Kontour der Arme modelliert.

Trotz Diät und Sport können überschüssige Haut, eine Fettansammlung und/oder Schwangerschaftsstreifen am Bauch bestehen und das Wohlempfinden stören. Bei einer operativen Bauchdeckenstraffung wird überschüssige Haut- und Fettgewebe entfernt. Die Bauchdecke (Muskulatur) wird gestrafft, da sie oft bei Frauen nach einer Schwangerschaft überdehnt wurde und sich nicht mehr in den ursprünglichen Zustand zurückbildete (Rektusdiastase). Bei Patienten nach massivem Gewichtsverlust oder ausgeprägter Erschlaffung der Bauchwand (Rektusdiastase) übernimmt evtl. die Krankenkasse die Kosten für die Operation.

Bei einer Oberschenkelstraffung wird überschüssige Haut und Fettgewebe von der Innenseite der Oberschenkel entfernt (Narbe von der Leiste bis hin zur Innenseite der Knie, je nachdem, wie ausgeprägt der Hautüberschuss ist). Die operative Oberschenkelstraffung verbessert die Körperkontour. Narben sind aber sichtbar, wenn kurze Röcke/Shorts oder Badekleidung getragen wird.

Hartnäckige Fettdepots, die sich mit Diät oder sportlicher Aktivität nicht zum Verschwinden bringen lassen, beeinträchtigen die ästhetischen Proportionen bei Frauen und Männern. Zur Harmonisierung der Körperkontur können diese lokalisierten Depots mittels Fettabsaugung dauerhaft entfernt werden. Typischerweise betroffene Regionen sind die Aussenseite der Oberschenkel bei Frauen („Reithosen“), die Innenseite der Oberschenkel, Bauch, Flanken („love handles“ oder „muffin tops“ genannt) und die Knieregion.

Nicht selten treten Patientinnen mit dem Wunsch nach einer Korrektur der kleinen Schamlippen an mich heran oder werden von ihrer Gynäkologin mir zugewiesen. Eine anlagebedingte Verlängerung der inneren, kleinen Schamlippen, die zwischen den grossen Schamlippen herunterhängen, kann das Körpergefühl erheblich beeinträchtigen. Manchmal kommt es auch zu Beschwerden beim Velofahren oder Tragen enger Hosen. Aus Schamgefühl wird dieses Problem wenig angesprochen. Ein relativ kleiner Eingriff, der nur unauffällige Narben hinterlässt, kann helfen.

Ich beraten Sie gerne – von Frau zu Frau - bei Fragen zu diesem Thema.